LECITHIN MIT PHOSPHATIDYLCHOLIN
Was ist Phosphatidylcholin (Lecithin)?
Bei Phosphatidylcholin handelt es sich um ein phosphorhaltiges Fett, welches eine Verbindung aus Fettsäuren, Glycerin, Phosphorsäure und Cholin darstellt. Die Chemie verwendet dafür das Synonym Lecithin (aus dem griechischen „lekithos“ – Eidotter). Phosphatidylcholin findet sich natürlicherweise in den Zellmembranen und im Schleim von Lunge und Darm vorhanden. Demnach handelt es sich um einen körpereigenen natürlichen Stoff.
Im Bereich der Lebensmittel verwendet man den Begriff Lecithin in Bezug auf technisch gewonnene Extrakte aus Pflanzen, z.B. Soja, oder Eiern, die reich an Phosphatidylcholin sind. Somit wird durch Extraktion von Sojabohnen und thermischer Behandlung ein Sojaöl als Rohlecithin gewonnen, welches einem in Pflanzenlecithin entspricht. Durch weitere Abtrennung der Begleitstoffe erhält man Lecithine, die aus bis zu 95% Phosphatidylcholin bestehen können.
Prof. Dr. med. Wolfgang Stremmel hat im Rahmen einer Studie eine Form der Veredelung gefunden, die nicht nur Magensaftresistenz beinhaltet, sondern auch eine Freisetzung im unteren Darm möglich macht.
In dieser speziellen Zubereitungsform wird das Lecithin von Professor Stremmel durch die StreLec GmbH vertrieben und kann hier unkompliziert bestellt werden.
E-Mail: info@strelec-muenchen.de
Außerdem ist es in zahlreichen Online-Apotheken verfügbar.
Freisetzung im Darm vs. Magensaftresistenz
Bei der Nahrungsaufnahme passieren Lebensmittel nach dem Zerkauen im Mundraum zunächst den Magen. Der Magen ist ein Nahrungsspeicher, der die ankommenden Lebensmittel für den Weitertransport in einen Nahrungsbrei verwandelt. Die dazu freigesetzte Magensäure hilft bei der Eiweißverdauung und bekämpft bereits einen Großteil schädlicher Bakterien, die in der Nahrung vorkommen. Der durch den Magen produzierte Nahrungsbrei wird an den Dünndarm weitergegeben, wo bereits im oberen Bereich die Aufnahme von Vitaminen und Nährstoffen in den Körper beginnt.
Möchte man dem Körper zusätzliche Nährstoffe zufügen, will man sichergehen, dass diese nicht in der sauren Umgebung des Magensaftes zerstört werden. Deshalb verwenden viele Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln „magensaftresistente“ Kapseln oder Tabletten. Diese werden mit einer Schicht überzogen, sodass sie vor einer Auflösung im Magen geschützt sind und ein Großteil der Inhaltsstoffe den oberen Dünndarm erreichen, um dort resorbiert zu werden.
Bei einigen Stoffen wünscht man sich jedoch eine Auflösung erst im unteren Darmsegment. Um das zu erreichen, müsste man den Nährstoffen einen Tarnmantel umhängen, der sie für die Verdauungssäfte unerkannt in tiefe Darmabschnitte passieren lässt. Erst dort sollen sie ihre Tarnung ablegen. Prof. Dr. Wolfgang Stremmel hat im Rahmen einer Studie eine Form der Veredelung gefunden, die eine Freisetzung im unteren Darm möglich macht.